Damit sich Hunde im Garten des Hundehalters auch richtig wohl fühlen und der Hundehalter weiß, dass er seinen Vierbeiner auch alleine im eigenen Garten lassen kann, sollten folgende Punkte beachtet werden.

Richtige Höhe für den Gartenzaun

Damit der Hund im Garten bleibt und nicht unter den Zaun durchschlüpft oder über diesen springt, soll der Zaun im Garten passend hoch und stabil sein. Baut man eigenes Gemüse im Garten an oder investiert viel Liebe in Zierbeete, sollten auch diese sowie die Gemüsebeete mit einem Zaun abgesichert werden.

Hunde sind zu hohen Sprungleistungen fähig, deswegen sollte man seinen Vierbeiner nicht unterschätzen. Aber Achtung: Zu hoch darf der Zaun auch nicht sein, da Zäune über 2 Meter in der Regel keine Baubewilligung seitens der Behörde erhalten. Weitere Tipps für die richtige Zaunhöhe für den Hund finden sich hier.

Welcher Rasen für Hunde?

Wenn man einen Rasen im Garten anlegt sollte man darauf achten, dass der Hund nicht in der frisch aufgelockerten Erde buddelt. Je nachdem ob eine Absperrung möglich ist, geh am besten oft mit dem Hund spazieren oder lasse ihn im Haus dösen. Welcher Rasen genau für deinen Garten geeignet ist ergibt sich aus den eigenen Vorlieben und natürlich die des Hundes 🙂

Naturnaher ist es wenn man den Rasen nicht kurz hält und handelsübliche Rasensamen mit Blumensamen mischt um eine Wiese wachsen zu lassen. Auch die Bienen und Schmetterlinge werden sich über die bunten Tupfer im Rasen freuen.

Aber generell kann man sagen: Je kleiner der Garten, desto mehr wird der Rasen oder die Wiese durch den Hund belastet. Zum Düngen vom Rasen am besten Biodünger kaufen.

Auf giftige Pflanzen im Garten verzichten

Hunde Garten
Tipps für Hunde im Garten

Im Gartencenter werden viele Gartenpflanzen angeboten, die zwar sehr hübsch zum Ansehen sind, aber leider für Menschen und/oder Hunde giftig sind. Dazu zählen beispielweise

  • Buchsbaum: Die Pflanze ist in allen Teilen giftig. Sie enthält rund 70 Alkaloide wie Cyclobuxin D. Blätter und Rinde weisen einen Gesamtalkaloidgehalt von drei Prozent auf.
  • Clematis
  • Fingerhut
  • Goldregen: Beide Arten des Goldregens enthalten das Gift Cytisin. Alpen-Goldregen enthält zusätzlich vor allem in den Blättern auch das Gift Ammodendrin.
  • Efeu:  Alle Pflanzenteile des Gemeinen Efeus sind giftig. Bekannte giftige Inhaltsstoffe sind α-Hederin (Triterpensaponin), das sich durch Abbaureaktionen aus dem Hederasaponin C bilden kann (zu 80 % enthalten) sowie Falcarinol. Beim Menschen können Zeichen der Vergiftung schon nach Einnahme von zwei bis drei Beeren auftreten. Nach Aufnahme großer Mengen können Schock und Atemstillstand auftreten. Häufig sind auch Kontaktdermatiden durch Reaktion des Falcarinols mit den Proteinen der Haut.
  • Krokusse
  • Maiglöckchen
  • Rhododendron

Mit diesen ungiftigen Pflanzen haben Hunde keine Probleme

  • Stockrosen
  • Ringelblumen
  • Salbei
  • Lavendel

 Baden und Abkühlen für den Hund im Garten

Swimming Pool
Gefahrenbereich Swimming Pool

Besonders bei hohen Temperaturen lieben es viele Hunde, wenn sie im Garten eine Möglichkeit zum Abkühlen oder Baden haben. Oft reicht im Sommer für diesen Zweck bereits ein kleiner Hundepool oder ein kleines Planschbecken.
Auf eine rutschfeste Ein- und Ausstiegsstelle muss beim Kauf und Aufbau eines Hundepools geachtet werden.

Steht im Garten ein großer Swimming Pool wird dazu geraten um den Pool eine kleine Umzäunung anzubringen, da für Hunde im Pool die Gefahr zu Ertrinken besteht.

Auf Chemie im Garten verzichten

Nicht nur für die Natur ist es vorteilhafter, wenn auf chemischer Dünger, Unkrautvernichter oder Schädlingsbekämpfer verzichtet wird.

Weitere Tipps: Hund im Garten

  • Eine extra angelegte Ecke, in der sich der Hund austoben und Löcher graben kann, schont die anderen bepflanzen Bereiche des Garten.
  • Eine Decke oder eine Hundehütte in einer schattigen in der Nähe der Terrasse oder Tisches, damit der Hund in der Nähe des Menschen sein und sich bei der Familie aufhalten kann.

Quelle: Verein Pfotenhilfe, TierschutzinWien, Wikipedia

1 Kommentar

  1. Hallo ich habe seit 4 Wochen einen Malteser Welpen, mein größter Stress ist mein Garten, ich liebe ihn, und meine Pflanzen,habe eine Buchshecke und 7 Buchskugeln Hortensien Farne Rhododrenten, eine Glyzienie, Maiglöcken, usw. ich kann doch nicht alles rausreisen, hänge sehr an meinem Ziergarten, bitte um ihren Rat. Der Hund ist sehr gerne im Garten, aber ich habe immer Angst das er etwas frisst von den Pflanzen. ich würde mich über einen Rat freuen. Ich denke um einen Zaun würde ich mich nicht rumkommen, können sie mir einen empfehlen der auch nicht so teuer ist.Wir haben durch den Garten einen festen Weg. Mit frdl. Grüssen Ilse Czernich

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