Wer im Sommer keine Lust auf das Fitnessstudio hat, aber trotzdem sportlich aktiv bleiben will, der verlegt sein Training einfach an die frische Luft. Hunde sind dabei  ideale Begleiter, denn der Auslauf tut nicht nur dem Tier, sondern auch dem Menschen gut. Ob gemeinsame Waldläufe, Fahrrad fahren oder Frisbee spielen im Park – es gibt kaum eine Sportart, die nicht gemeinsam mit dem eigenen Vierbeiner gmacht werden kann.

Dabei sollte aber stets gelten: Die Bewegung sollte Spaß machen und keinesfalls ein Zwang sein. Freizeit- und Trainingsprodukte wie eine Jogging-Leine mit Bauchgurt oder spezielle Leinen für sportlich aktive Mensch-Tier-Gespanne (Nylon Active Retriever-Leine) sind in vielen Geschäften für Tierzubehör (z.B. Fressnapf) erhältlich.

Für einen besonders großen Spaßfaktor sorgen Frisbees aus flexiblem Thermoplastik (z.B. AniOne), Taue und Wurfschleudern, die nicht nur Hund, sondern auch Herrchen fordern. Damit das Workout auch Hund & Mensch macht und gut tut, gibt es ein paar Dinge zu beachten.

Fünf Tipps für sportliche Herrchen

  • Bei sportlichen Aktivitäten immer das Alter des Tieres beachten. Im Zweifel bitte im Vorfeld einen Tierarzt befragen.
  • Bei der Sport-Auswahl auf die Rasse und die Bedürfnisse des Tieres achten, denn nur bei der richtigen Sportart können sich Hund und Herrchen richtig auspowern. Zum Joggen sind manche Hunde zu groß, andere zu klein oder überhitzen zu schnell.
  • Hunde vor dem Workout auf keinen Fall füttern, um Magenverdrehungen zu vermeiden. Dafür immer ausreichend Wasser für Tier und Mensch bereitstellen.
  • Regenerationspausen sind für das Tier genauso wichtig wie für den Menschen – also wachsam sein, den Hund stets beobachten und die Zeichen deuten.
  • Richtig ausgerüstet sein! Eine Leine mit Bauchgurt oder das passende Hundegeschirr garantieren Zugentlastung und mehr Bewegungsfreiheit.

Joggen mit Hunden

Beim Joggen können sich Hunde und ihre Halter richtig austoben, Hunde benötigen wie wir Menschen Bewegung, hat man die Gesundheit und körperlichen Voraussetzungen des Tieres beim Tierarzt untersuchen lassen, steht dem gemeinsamen Laufvergnügen laut der Pfotenhilfe nichts im Weg. Grundsätzlich eignen sich ausschließlich ausgewachsene und gesunde Hunde zum gemeinsam Joggen

  • Der Lauf sollte locker und langsam begonnen werden.
  • Das Tempo kann nach und nach gesteigert werden.
  • Die meisten Hunde passen sich dem Tempo ihres Halters an und fallen in einen automatischen Begleitrhythmus.
  • Hunde, die auf gängigen Kommandos hören, können auch im städtischen Bereich mitlaufen.
  • Laufzeit in den heißen Monaten nicht zulange planen, immer wieder Pausen für den Hund einlegen
  • Hunde vor dem Laufen nicht füttern
  • Bei längeren Strecken ausreichend Wasser anbieten

Joggen in der Natur empfohlen

Sportlichen Aktivitäten in der Natur sind für Läufer empfehlenswerter, da einfach darauf geachtet werden kann, dass der Hund keinem Fußgänger oder Radfahrer in die Quere kommt. Besonders Konflikte mit Radfahrern sind gefährlicher und können für alle Beteiligten schmerzhaft enden.

Joggen mit Hund im Sommer

Besonders im Sommer ist es sehr wichtig darauf zu achten, dass der Hund nicht überfordert wird. Das Laufpensum sollte nur sehr langsam gesteigert werden um den Vierbeiner nicht zu überfordern. Da Hunde nicht wie Menschen schwitzen können, sondern die Körpertemperatur ausschließlich über das Hecheln regulieren, sollte vor allem an heißen Tagen nur morgens oder abends mit dem Hund gelaufen werden – auf keinen Fall in der prallen Mittagssonne. Es wird dringend davon abgeraten den Hund vor einem Lauf zu füttern, das kann lebensbedrohende Folgen für den tierischen Liebling haben.

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