Das Thema Kleinkind und Hund beschäftigt sehr viele junge Familien und sollte von mehreren Gesichtspunkten betrachtet werden.

Je nachdem, ob Hundebesizter Nachwuchs erwarten, oder ob Familien über die Anschaffung eines Vierbeiners nachdenken, gibt es viele Aspekte, welche in Ruhe bedacht und vor allen Dingen überdacht werden sollten.

Für Hundebesitzer die Nachwuchs erwarten

  1. Kann ich für die Sicherheit eines Babys im häuslichen Umgang mit meinem Hund garantieren?
  2. Ist mein Hund an den Umgang mit Kindern gewöhnt?
  3. Behält der Hund seinen gewohnten Freiraum, Futterplatz, Schlafplatz …
  4. Falls mein Baby Allergien entwickelt, bin ich bereit meinen Hund abzugeben?
  5. Bin ich mir des zeitlichen Aufwands bewusst und kann ich weiterhin für einen geregelten Tagesablauf sorgen: Spazieren gehen usw
  6. Und zu guter Letzt spielt natürlich auch der Kostenfaktor eine große Rolle, den man nicht unterschätzen sollte

Für junge Familien, die über die Anschaffung eines Hundes nachdenken

Im Grunde genommen gelten die selben Überlegungen, wie bei der anderen Gruppe, hier kommen allerdings einige wichtige Aspekte dazu:

  1. Welche Rasse passt zu den Umständen?
  2. Welpe oder ausgewachsener Hund?
  3. Rüde oder Hündin?
  4. Bin ich bereit für 15 Jahre neben der Verantwortung für mein Kind, auch noch die für einen Vierbeiner zu übernehmen?

Das Zusammenleben von Kleinkind und Hund birgt natürlich einige Risiken

Wer mag schon garantieren, dass der eigene Vierbeiner niemals zubeißen würde? Die möglichen Situationen sind schwer auszumalen, wenn man sich Statistiken über Unfälle mit Hunden ansieht, dürfte aber schnell klar sein, wer am Ende auf der Verliererseite steht.
Der Hund im überfüllten Tierheim ( bester Fall!) und das Kind ist mit Glück noch mal mit dem Schrecken davon gekommen ( bester Fall!).

Das muss natürlich nicht so sein!

Es gibt für Tierliebhaber wahrscheinlich nichts Schöneres, als den eigenen Nachwuchs mit seinem Vierbeiner aufwachsen zu sehen.Der Hund wirkt sich auf das soziale Verhalten von Kindern aus und unterstützt das Verantwortungsgefühl, selbst bei den Allerkleinsten.

Jeder für sich sollte also genau abwägen, und nichts bei einer solchen Entscheidung übereilen.

Es gibt wahrscheinlich unzählige Vorsichtsmaßnahmen, die man für ein Zusammenleben von Kleinkind und Hund treffen kann, wie zum Beispiel:
Laufgitter, Türtrenner, Hundeklappen, Freilauf im eigenen Garten, Futternäpfe unzugänglich für das Kind positionieren, und und und…
und am aller wichtigsten sollte man vom ersten Tag beide zusammenbringen und möglichst stets beobachten und niemals unbeaufsichtigt lassen.

Unter Beachtung all dieser Punkte, kann die Kombination von Hund und Kleinkind sehr gut funktionieren und sollte auch gefördert werden.

1 Kommentar

  1. Gerlinde Wagner Antworten

    ein Hund beisst meist erst dann zu in der Familie, wenn er oft als Spielzeug herhalten muss. Jeder weiss wie Kleinkinder unbewusst dem Hund andauernd in die Schnauze greifen, oder ins Gesicht. Oder ihn sogar schlagen. Dann, die Leute sind zu faul mit dem grossen Hund Gassi zu gehen. der Hund wird frustriert. Und irgendwann reisst dem Hund der Geduldsfaden. Ich wohne neben einem Hochhaus, von dort bellt immer ein Jagdhund herunter. Der schläft bei Wind und Wetter draussen. Eine Schande. Er wurde als Welpe öfter geschlagen. Weil er nicht gleich so lief wie die Königin sich das dachte. Als ich die Halterin (eine Albanerin) daraufhin ansprach, kamen natürlich nur dumme Antworten. Möchte nicht wissen was dem Hund in. der Wohnung angetan wird. Wahrscheinlich schlimmeres. Es gibt aber auch Kinder die mit dem Hund brav Gassi gehen. Und tun das sogar vorbildlich. Die lieben ihre Hunde, wie die meisten Kinder. Bis denen die Erwachsenen Horror Geschichten vom grossen bösen Wolf erzählen. Oder die Kinder animieren den Hund zu schlagen. Hab ich auch leider erleben müssen. Der Alte hats gezeigt, das Kind hat es nachgemacht. Man weiss ja wie verblödet Manche sind. Es gibt auch Einige, die halten sich Kampfhunde und gehen nur ums Haus herum und dann gleich wieder rein. Meist Frauen. Die zu faul sind spazieren zu gehen. Dabei hätten es einige selber dringend nötig. Wenn was passiert mit Kindern, dann sind die Halter schuld und sonst Niemand, aber der Hund wird eingeschläfert und die dummen Halter holen sich einen neuen Hund. Oder Hasen die die ganze Zeit in Käfigen sitzen müssen, keine Zuwendung bekommen und oft nicht mal Futter oder Wasser.

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