Ein tierisches Hoppla kann ins Auge gehen. Etwa wenn der beste Freund des Menschen beschließt, lieber einem Hasen hinterher zu jagen, als zu Herrchen zurückzukommen oder wenn der Beschützerinstinkt mit dem Hund durchgeht und eine Bissverletzung an einem anderen Menschen die Folge ist. Richtig teuer kann es werden, wenn der Hund einen Autounfall verursacht, bei dem Personen zu Schaden kommen. 

Auch wenn der Hund der beste Freund des Menschen ist, bleibt er doch ein unberechenbares Tier mit natürlichen Instinkten. Daher rate ich jedem Tierhalter zu einer Hundehalterhaftpflichtversicherung.

meint Robert Wasner, Sachversicherungsvorstand von UNIQA Österreich.

Haushaltsversicherung mit Hundehalterhaftpflichtversicherung erweitern

Generell kann jeder, der eine Haushalts- oder Eigenheimversicherung besitzt, eine Hundehalterhaftpflichtversicherung mit einschließen. Das ist auch die günstigste Variante der Versicherung, um zumindest die finanziellen Folgen, für den Fall, dass sich das Tier mal daneben benimmt, abzufedern.

In manchen Bundesländern ist der Abschluss einer Hundehalterhaftpflicht für alle Hundebesitzer allerdings zwingend vorgeschrieben.

Hundehaftpflicht in Österreich

Versicherungspflicht in Österreich gibt es zum  Beispiel in

  • Oberösterreich (Mindestdeckungssumme von 750.000 Euro)
  • in Wien oder auch
  • in der Steiermark.

Weil eine Hundehaftpflicht schon in vielen Bundesländern Pflicht ist, hat sich UNIQA laut eigenen Angaben dazu entschlossen, dass ein Hund automatisch in der eigenen Haushalts- und Eigenheimversicherung prämienfrei inkludiert ist.

Höchsthaftungssumme bei der Hundehaftpflicht

Die Höchsthaftungssumme beträgt bei UNIQA in der Zusatzdeckung zur Haushalts- beziehungsweise Eigenheimversicherung 1,5 Millionen Euro für den Hund. Wer mehrere Hunde besitzt, sollte nicht nur einen Hund versichern, sondern für all seine vierbeinigen Freunde eine solche Versicherung abschließen. Ansonsten wird im Schadenfall die Leistung der Versicherung aliquot, also im Verhältnis der vorhandenen zu den versicherten Hunden gekürzt.

Zweiter Hund auch versichert?

Bei UNIQA Österreich kostet ein zweiter Hund, der auch als Zusatzbaustein in die Haushalts- oder Eigenheimversicherung eingeschlossen werden kann, standardmäßig 4,42 Euro pro Monat. Das entspricht einer Jahresprämie in Höhe von 53 Euro. Die maximale Deckungssumme liegt dann ebenfalls bei 1,5 Millionen Euro pro Hund.

Eigene Polizze für den Hund teurer

Die etwas teurere Variante ist eine eigene Polizze für den Vierbeiner. Wenn wirklich etwas passiert, sei es aber immer noch besser eine etwas höhere Prämie in Kauf zu nehmen, bevor das Risiko gar nicht abgesichert ist. Im schlimmsten Fall übernimmt die Versicherung die Schäden, die der Hund an Dritten anrichtet bis zur  Höchsthaftungssumme. Das bedeutet, dass die Versicherung gerechtfertigte Ansprüche befriedigt, aber auch ungerechtfertigte Ansprüche abwehrt. Die sogenannte grobe Fahrlässigkeit ist bei der Tierhalterhaftpflicht kein Ablehnungsgrund.

Größe vom Hund bei der Versicherung nicht immer entscheidend

Die Größe des Hundes hat auf die Prämie keine Auswirkung. Auch ein kleiner Hund kann einen Unfall mit sehr großen finanziellen Folgeschäden verursachen. Ein wichtiger Punkt: Auch wenn ein Bekannter oder der Nachbar die Betreuung für den Hund übernommen hat, ist er mitversichert, wenn ein Dritter zu Schaden kommt. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Frage, wo die Hundeversicherung gilt. Standardmäßig sind Schäden versichert, die in Europa oder in einem Mittelmeeranrainerstaat passieren. Wenn der Hund auf eine Reise außerhalb dieses Bereiches mitgenommen wird, sollte man unbedingt vorher bei der Versicherung Rücksprache halten.

UNIQA Hundeversicherung im Überblick

  1. Hundehalterhaftpflicht kann in die Haushaltsversicherung aber auch in die Eigenheimversicherung eingeschlossen werden
  2. Bei der UNIQA Haushalts- und Eigenheimversicherung „Zuhause & Glücklich“ ist ein Hund automatisch mitversichert
  3. Einen zweiten Hund zu versichern kostet in der UNIQA Haushaltsversicherung 53 Euro pro Jahr an Prämie

Foto: Rudi Froese

 

Schreibe einen Kommentar